7 Tipps zum Stromsparen als Student

Bei Studenten ist das Geld oft knapp, es muss häufig an vielen Enden gespart werden. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich viel Geld beim Strom sparen. Strom sparen wirkt sich dabei positiv auf die Umwelt aus, aber auch auf den eigenen Geldbeutel. Wer weniger für seinen Strom bezahlt, hat mehr Geld für die schönen Dinge im Leben. Hier verraten wir dir, wie du ganz einfach Strom sparen kannst.

Tipps Stromsparen Student

1. Energiesparlampen & LED

Einer der wichtigsten Energieverbraucher sind Lampen. Die normale Glühbirne gibt es ja nicht mehr, stattdessen kamen die Energiesparlampen, die deutlich weniger Strom verbrauchen. Es gibt aber noch zahlreiche andere Leuchtmittel, die immer noch einen hohen Energieverbrauch haben, beispielsweise Halogenlampen.

Wenn du solche Leuchtmittel im Einsatz hast, solltest du sie gegen Energiesparlampen austauschen. So gut wie alle Lampen können problemlos mit Energiesparlampen bestückt werden. Eine Ausnahme bilden dimmbare Lampen. Hier musst du darauf achten, dass die Energiesparlampe selbst auch dimmbar ist. Noch sparsamer fährst du mit LED-Leuchtmitteln.

Ein Beispiel: Eine Lampe mit drei Halogenstrahlern verbraucht gut und gerne 60 Watt. Für wenig Geld gibt es LED-Leuchtmittel, die jeweils nur 3 Watt verbrauchen. Durch den einfachen Tausch der Leuchtmittel sparst du 51 Watt Stromverbrauch ein, sicherlich kein übler wert. Umgerechnet ist das eine Ersparnis von 85 Prozent. Und natürlich solltest du das Licht immer ausschalten, wenn du das Zimmer verlässt.

2. Laptop statt PC

Computer können wahre Stromfresser sein. Wenn du gerne aktuelle Spiele spielst, brauchst du einen leistungsstarken Rechner, der einen entsprechenden Strombedarf hat. Die ganze Leistung brauchst du aber nicht, wenn du für die Uni lernst oder Hausarbeiten schreibst. Es gibt viele Studiengänge, bei denen du auch an der Uni einen Laptop brauchst (passende Modelle mit entsprechenden Studentenangeboten findest du z.B. bei Sparcampus).

Nimm diesen Laptop doch einfach zum Lernen. Alle gängigen PC-Monitore verfügen über mehrere Eingänge. Du kannst einfach die Tastatur beiseite schieben und den Laptop mit deinem Monitor verbinden, wenn dir der Bildschirm vom Laptop zu klein oder das Arbeiten daran zu unergonomisch ist. Du kannst auch deine Maus und deine Tastatur am Laptop nutzen. Sollte dir das ständige Umstöpseln zu aufwändig sein, nimm einfach USB-Verlängerungskabel oder einen USB-Hub, den du dir auf den Schreibtisch stellst. Dann musst du zum Umstecken nicht immer hinter den Rechner kriechen.

Student Külschrank

3. Energieeffiziente Geräte

Zu den größten Stromfressern gehören auch große Elektrogeräte wie Kühlschrank, Herd, Fernseher oder Waschmaschine. In den letzten Jahren hat sich auf technischer Seite sehr viel getan. Wenn du den alten Kühlschrank deiner Eltern mit in deine Studentenwohnung genommen hast, schau mal nach, wie viel Energie er verbraucht. Neue Geräte verbrauchen deutlich weniger Strom als welche, die vielleicht schon zehn Jahre auf dem Buckel haben.

Nun sind solche Elektrogroßgeräte nicht unbedingt billig. Wahrscheinlich kannst du nicht mal eben einen neuen Kühlschrank und eine neue Waschmaschine kaufen. Du solltest versuchen, regelmäßig etwas Geld zurückzulegen, damit du dir ein neues Gerät kaufen kannst, wenn mal eines den Geist aufgibt. Reparaturen kosten gerne mal so viel wie ein günstiges Neugerät. Wenn du ein Gerät ersetzen musst, entscheidest du dich einfach für eines mit einer besonders guten Energieeffizienz.

4. Gemeinsam kochen

Wenn du in einer WG lebst, könnt ihr viel Strom sparen, indem ihr gemeinsam kocht. Die Stromkosten wachsen gefühlt ins unendliche, wenn jeder Bewohner den Herd nur für sich benutzt und gemeinsam kochen macht ja auch Spaß und fördert die Gemeinschaft.

Du musst nicht unbedingt in einer WG leben, um auf diese Weise Strom zu sparen. Du kannst dich auch mit ein paar Freunden zusammentun und ihr trefft euch regelmäßig reihum zum gemeinsamen Kochen. So kannst du deinen Herd mehrmals die Woche aus lassen und wenn ihr dann zusammen kocht, ist der Verbrauch auch nicht höher, als wenn du für dich alleine kochen würdest.

Gemeinsam Kochen

5. Unbenutzte Geräte abschalten

Dass elektrische Geräte, die du gerade nicht benutzt, ausgeschaltet werden sollten, ist dir sicherlich bewusst. Es gibt aber einen Unterschied zwischen „aus“ und „wirklich aus“. Obwohl der Standby-Modus in der Regel nur sehr wenig Strom verbraucht, kann es sich lohnen, ein Gerät wirklich am Schalter abzuschalten oder den Stecker zu ziehen.

Angenommen, du hast eine Mikrowelle, einen Fernseher samt Set-Top-Box, eine Musikanlage und einen DVD-Player. Das sind schon fünf Geräte, die wahrscheinlich immer auf Standby sind und Strom verbrauchen. Auch wenn es nicht viel ist, musst du dafür ja trotzdem bezahlen. Wenn du die Uhr an der Mikrowelle nicht brauchst, zieh doch einfach den Stecker. Der DVD-Player wird sicher auch nicht rund um die Uhr benötigt. Sollte es zu viel Aufwand sein, jedes Mal den Stecker einzustöpseln und später wieder auszustecken, kannst du auch einfach eine Mehrfachsteckdose mit Schalter benutzen.

Als Zwischenvariante kannst du eine sogenannte Master-Slave-Steckdose verwenden. Hier ist ein Gerät das Hauptgerät, zum Beispiel der Fernseher. Sobald der Fernseher angeschaltet wird und Strom verbraucht, werden auch die anderen an der Steckdose angeschlossenen Geräte mit Strom versorgt.

6. Programmierbare Thermostate

Viel Energie geht auch für die Heizung drauf. In der Regel wird nicht mit Strom geheizt, aber auch Gas ist ein Energieträger, den es nicht umsonst gibt. Je nach Alter deiner Heizung kannst du programmierbare Thermostate verbauen. Du tauschst die Thermostate an deinen Heizkörpern aus und programmierst ein, wann die Heizung wie warm sein soll.

Das hat den Vorteil, dass du nicht mehr vergessen kannst, die Heizung abzuschalten. Solltest du das morgens vergessen, würde sie dann den ganzen Tag durchheizen und Energie verschwenden. Mit einem programmierbaren Thermostat kannst zu gezielt heizen.

7. Stromanbieter vergleichen und wechseln

Der letzte Tipp ist keiner zum Strom, sondern zum Geld sparen. Wenn du alle Tipps befolgst, kannst du deinen Stromverbrauch kaum noch senken und sparst im Vergleich zu vorher viel Geld. Noch mehr Geld kannst du sparen, wenn du dich für den für dich besten Stromanbieter entscheidest. Teils gibt es enorme Unterschiede bei den Stromkosten.

Stromanbieter wechseln

Besonders teuer ist es beim Grundversorger. Wenn du keinen speziellen Tarif hast, zahlst du in der Regel deutlich zu viel für deinen Strom. Mit einem Stromanbieter-Vergleich z.B. drüben beim Finanzschotten kannst du ganz unkompliziert herausfinden, ob es noch einen günstigeren Anbieter gibt. Du musst lediglich deinen Jahresverbrauch kennen. Solltest du ihn nicht kennen, weil du vielleicht gerade erst in deine eigene Wohnung gezogen bist, kannst du ihn auch schätzen bzw. schätzen lassen. Nach besonders günstigen Stromtarifen für Studenten brauchst du im Grunde nicht zu schauen, da diese absolute Ausnahmefälle sind und sich auch nicht großartig von günstigen Normaltarifen unterscheiden.

Wenn du dich für einen Anbieter entschieden hast, kannst du ganz einfach online den Wechsel beantragen. Keine Sorge, der Stromanbieter macht alles für dich und sollte etwas schiefgehen, musst du nicht ohne Strom auskommen, bis die Sache geklärt ist. Du wirst weiterhin vom Grundversorger mit Strom beliefert. Sollte das Problem durch deinen neuen Anbieter entstanden sein, erhältst du in der Regel die Differenz zwischen deinem gewünschten Tarif und dem des Grundversorgers erstattet.