Die ganze Welt der Schreibgeräte

Sicherlich wird an den heutigen Hochschulen nicht mehr so viel mit der Hand geschrieben, wie das im letzten Jahrhundert noch der Fall war. Notebooks, Tablets und Aufnahmegeräte haben den Studenten viel Arbeit abgenommen. Ganz ohne ein Schreibgerät geht es dann aber doch nicht – allein Klausuren und spätestens die Abschlussarbeit müssen eigenhändig und dokumentenecht geschrieben beziehungsweise unterschrieben werden. Was gilt es bei der Wahl des Stiftes zu beachten?

Form folgt Funktion

Diese alte Design-Weisheit trifft natürlich auch auf Schreibgeräte zu. Ein Stift muss also nicht nur schreiben sondern auch gut in der Hand liegen, um mögliche Druckstellen zu vermeiden. Gerade bei ausführlichen Klausuren wird die eigene Hand auf eine harte Probe gestellt. Die meisten Schreibgeräte werden für eine durchschnittliche Hand geformt, das heißt auch, dass sowohl die linke als auch die rechte Hand den Stift bedienen können. Wer also große Schreibarbeiten vor sich hat, sollte ebenso darauf achten, dass sein Gerät nur für seine spezielle Schreibhand ausgelegt ist – gleichwohl dieser Tipp mehr für Links- als Rechtshänder gilt. Darüber hinaus ist die Leichtigkeit der Tinten- oder Farbabgabe entscheidend für ein angenehmes Schreibgefühl. Je weniger Druck ein Stift benötigt, desto mehr und länger kann damit geschrieben werden. Füllfederhalter und Fineliner liegen in dieser Hinsicht noch vor den weitaus beliebteren Kugelschreibern.

Verschiedene Schreibgeräte

Es gibt ein ganzes Universum an Schreibgeräten, die je nach Zweck verschiedene Eigenschaften aufweisen. Für das reine Schreiben werden am häufigsten Füllfederhalter, Kugelschreiber, Gelschreiber, Bleistifte, Fineliner sowie Tintenroller verwendet – dabei hat jeder seine ganz eigenen Favoriten. Diese beziehen sich in erster Linie auf das monochrome Schreiben. Für eine farbliche Hervorhebung und Gestaltung eignen sich hingegen Fineliner-Sortimente sowie Filz- und Buntstifte. Einige der hier genannten Schreibgeräte – vor allem Bunt- und Bleistifte – sind allerdings nicht „dokumentenecht“, was bei offiziellen Schreiben, wie Klausuren und Unterschriften gefordert wird. Wer aktuell auf der Suche nach passenden Schreibgeräten ist, der findet eine große Auswahl zu guten Preisen bei www.otto-office.com.

Was ist „dokumentenecht“

Bei dieser Bezeichnung handelt es sich um die Eigenschaft, möglichst unveränderbar zu sein. Das heißt konkret, das Schreibgerät muss eine Wischbeständigkeit aufweisen, also schnell trocknen. Es darf nicht spurlos zu korrigieren sein (Radierbarkeit) und darf nicht unter der Einwirkung von Sonnenlicht zu schnell verblassen (Lichtechtheit). Zuletzt darf die Schrift sich nicht durch Wasser bis zur Unlesbarkeit verwaschen lassen (Wasserfestigkeit). Sind all diese Kriterien durch das Schreibgerät erfüllt, bekommt es das Prädikat „dokumentenecht“ und wird in der Regel mit der Abkürzung „doc“ versehen. Ein Student sollte also mindestens ein Schreibgerät mit der Eigenschaft besitzen.