Heute beschäftigen wir uns mit dem Internet aus der Kabeldose. Diese Art des Internets gibt es in Deutschland schon seit einigen Jahren, aber es scheint immer noch keine weite Verbreitung gefunden zu haben und steht weit hinter dem klassischen DSL-Anschluss zurück. Wir wollen euch hier die Vorteile und Nachteile aufzeigen und schauen, ob sich eine Umstellung für Studenten eventuell lohnt.
Wie funktioniert das Internet aus der Kabeldose?
Eigentlich ist die Kabeldose ja für Kabelfernsehen gedacht. So war es zumindest mal. Schon seit einigen Jahren kann die Kabeldose nämlich auch zur Übertragung von Internetdaten genutzt werden und dabei meist schnellere Geschwindigkeiten erzielen als beim klassischen DSL Anschluss (aus der Telefonbuchse). Möglich macht es das hinterlegte Kabelnetz, das mit geringer technischer Anpassung für Internet nutzbar gemacht wird. Leider haben die Konsumenten hier wenig Einfluss, ob das eigene Zuhause mit dieser Technik ausgerüstet wird. Das entscheidet der Anbieter selbst. Wenn aber alles funktioniert, dann kann das Internet aus der Kabeldose zuhause ganz normal genutzt werden. Es braucht lediglich ein Modem und daran kann dann auch ein Router angeschlossen werden und schon habt ihr in der ganzen Wohnung WLAN.
Vorteile: Was klappt besonders gut?
Kabel Internet ist schnell. Das ist der vielleicht größte Vorteil. Es lassen sich schnellere Raten bei Kabel Internet erzielen und das führt dazu, dass es mittlerweile Angebote mit 1 Gigabit pro Sekunde gibt. Verglichen mit einer 10 MBit Leitung ist das also die 100fache Geschwindigkeit.
Darüber hinaus sind die Preise für Kabel Internet recht attraktiv (allerdings nicht für die Gigabit Leitung). Wer sich ein wenig umschaut, der kann ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis finden. Wir haben bei Modeo bspw. den Tarif Red Internet & Phone 400 Cable (über Vodafone) gefunden, der euch Internet mit 400 MBit/s bringt und effektiv nur 20,70€ pro Monat kostet bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Das kann sich wirklich sehen lassen.
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Nachteile: Wo kann Kabel Internet nicht überzeugen
Der vielleicht größte Nachteil beim Kabel Internet ist, dass es nicht überall verfügbar ist. Es ist also nicht immer zu 100% klar, ob ihr das Angebot und die Tarife bei euch auch wirklich nutzen könnt. Um das herauszufinden, muss zunächst das an eurer Adresse zuständige Unternehmen herausgefunden werden und dort dann eine Verfügbarkeitsanfrage gestellt werden. Das geht meistens per Online-Abfrage. Es gibt 4 große Anbieter für Kabel Internet. Das sind TeleColumbus (in Berlin, Brandenburg und in Teilen der neuen Bundesländer), Unitymedia (vor allem in NRW und Hessen), Kabel BW (in Baden-Württemberg) und Vodafone (haben Kabel Deutschland übernommen) in allen anderen Bundesländern. Ggf. gibt es noch kleinere lokale Anbieter. Eine kurze Suche hilft hier weiter. Es wird geschätzt, dass mittlerweile ca. 60% aller Haushalte Kabel Internet fähig sind.
Der zweite große Nachteil ist vielleicht schon bei der Aufzählung der Anbieter deutlich geworden. Es gibt leider sehr wenig Wettbewerb im Kabel Internet Markt. Für einen Haushalt gibt es immer auch nur einen Anbieter. Falls ihr diesen nicht nutzen wollt, euch die Tarife oder der Service nicht zusagen sollten, dann gibt es leider keine Alternative (außer der Rückkehr zu DSL). Das schränkt doch ein.
Fazit: Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis für Studenten
Insgesamt überwiegen die Vorteile aus unserer Sicht. Vor allem das tolle Preis-Leistungs-Verhältnis sollte Studenten überzeugen, auf Kable Internet umzusteigen, sofern das möglich ist. Vor allem WGs werden vom schnellen Internet profitieren und ein Datenstau gehört damit der Vergangenheit an. Wenn dann noch der Preis stimmt, so wie beim von uns recherchiertem Angebot von Modeo, dann steht einem Testlauf doch nicht mehr viel im Weg oder?