Auf diese Soft Skills schauen Unternehmen bei Bewerbern

Dein Studium nährt sich dem Ende und du willst die ersten Bewerbungen für einen neuen Job angehen? Dann gehört einiges dazu. Neben den Noten im Studium und eventuellen Vorerfahrungen in der Branche, sind auch die sogenannten Soft Skills heutzutage immer wichtiger. Das ist auch ganz klar, denn der fachlich beste Kandidat ist nicht immer unbedingt die ideale Besetzung für einen Job. Schließlich muss man im Team arbeiten können, sich mit den anderen Kollegen abstimmen und so gemeinsam das gesamte Unternehmen weiter bringen. Wir stellen euch in diesem Artikel die wichtigsten Soft Skills vor, die man sich während der Studienzeit aneignen kann.

Arbeiten im Team

Auf diese Soft Skills setzen Unternehmen

Unternehmen wollen vor allem sicherstellen, dass ein neuer Kollege auch gut ins Team passt. Dafür setzen Unternehmen vor allem auf die Persönlichkeit der Bewerber und um diese möglichst gut einschätzen zu können, wollen Unternehmen die sogenannten Soft Skills immer mehr bei Bewerbern sehen. Doch auf welche Soft Skills wird besonders viel Wert gelegt?

Natürlich kommt die Antwort auf diese Frage auch immer ein wenig auf die jeweilige Branche an, doch wenn man einschlägigen Portalen für Jobsuche glauben darf, dann liegen diese Soft Skills aktuell besonders im Trend:

  • Eigeninitiative
  • Selbstorganisiertes Arbeiten
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit
  • Lernbereitschaft
  • Zuverlässigkeit
  • Zielorientiertes Arbeiten
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Organisationstalent
  • Analytisches Denken
  • Umgang mit Kritik/Problemen
  • Empathie
  • Überzeugungskraft
  • Rhetorische Fähigkeiten
  • Präsentationen

Natürlich ist diese Auflistung nicht vollständig. Doch die wichtigsten Punkte sollten hier aufgeführt sein. Es geht also bei Soft Skills vor allem um zwischenmenschliche Fähigkeiten. Einige Fähigkeiten kann man auch bewusst trainieren, andere sind schwerer zu erlernen.

Ein gutes Beispiel sind etwas rhetorische Fähigkeiten und Präsentationsfähigkeiten. Sicherlich kann man hier einiges aus der Schul- und Studienzeit schon mit in den ersten Job einbringen, doch wer einmal an einem richtigen gezielten Training zu diesen Punkten teilgenommen hat, der weiß, dass man sich hier grade zum Jobeinstieg noch deutlich weiter entwickeln kann. Außerdem spielt hier der Faktor Übung auch eine große Rolle, denn wer oft in Situationen ist, in denen frei gesprochen wird, der schult diesen Aspekt natürlich besonders stark.

Wie kommen diese Soft Skills in den Lebenslauf?

Nun wollen wir einmal sehen, wie Studenten die eigenen Soft Skills möglich gut im Lebenslauf verpacken können. Schließlich schreibt man diese Punkte ja nicht direkt rein, da sonst ein negativer Eindruck beim Leser entstehen würde. Es heißt also die Soft Skills und sozialen Kompetenzen in einen möglichst stimmigen Zusammenhang zu bringen.

Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten, um Soft Skills im Lebenslauf nachzuweisen. Das sind:

  • Mögliche frühere Berufserfahrung, die eine Verknüpfung zulassen
  • Hobbys
  • Engagement bei ehrenamtlichen Tätigkeiten
  • Im Rahmen des Anschreibens

Für Studenten und Absolventen bieten sich meistens die Hobby und ein eventuelles ehrenamtliches Engagement am besten an, um auf die eigenen Soft Skills hinzuweisen. Schließlich können Unternehmen hier sehen, was die Persönlichkeit des Bewerbers ausmacht. Wer beispielsweise als Trainer für Kinder im Sport unterwegs ist, der kann somit auch gleich Durchsetzungsvermögen, Engagement, Teamfähigkeit und Teamfähigkeit demonstrieren.

Auch im Rahmen des Anschreibens kann man dezent auf die eigenen Soft Skills hinweisen. Dies gelingt bspw. durch die Vorstellung der eigenen Motivation für den Job oder auch bei der Beschreibung bisheriger Tätigkeiten und in dem man erwähnt, was dort bereits gelernt wurde, was auch im neuen Job von Vorteil ist. Punkte wie Kreativität, Organisationstalent und einige andere Punkte lassen sich so für den neuen Arbeitgeber aufzeigen.

Am Ende zählt es einen ersten guten Eindruck beim neuen potenziellen Arbeitgeber zu hinterlassen. Die Details werden dann im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs natürlich nochmal abgefragt, denn hier kann man sich dann auch persönlich austauschen und präsentieren. Entsprechend besser lassen sich dort soziale Fähigkeiten und Soft Skills testen.

Soft Skills Bewerber

Warum sind Soft Skills so wichtig?

Für Unternehmen ist die Antwort einfach: Sie wollen die bestmöglich Besetzung für eine neue Stelle finden. Schließlich spart es eine Menge Geld, wenn der passende Bewerber gefunden wird, der super ins Team passt und auch das Unternehmen entsprechen präsentieren kann. Andersrum kostet es Unternehmen sehr viel Zeit und Geld, wenn der falsche Kandidat ausgesucht wurde, denn dann muss der gesamte Bewerbungsprozess nochmal durchgespielt werden.

Unternehmen setzen daher auch mehr und mehr auf neue Verfahren, um Soft Skills von Bewerbern besser einschätzen zu können. Das Portal skillue.com, das sich anfangs auf das Thema Jobsuche Schweiz konzentriert hat, bietet mittlerweile in ganz Europa auch ein datenbasiertes Verfahren an, um Bewerber und Unternehmen zu matchen und so zueinander zu bringen, was zusammen passt. Ein spannender neuer Ansatz im Jobmarkt.

Für Bewerber sind Soft Skills aber auch wichtig und daher macht es auch Sinn sich bereits während des Studiums gezielt damit zu beschäftigen. Schließlich will man sich selbst weiterentwickeln und neue Fähigkeiten erlernen. Das kommt nicht nur dem Berufsleben zu Gute, sondern bereichert auch das Privatleben. Studenten können wir daher nur empfehlen die meist zahlreichen Workshops und Kurse der verschiedenen Career Center der Universitäten und Hochschulen zu nutzen, um im Studium schon Präsentations-, Kommunikations- und rhetorischen Fähigkeiten zu arbeiten. Das zahlt sich aus.