Das letzte Semester ist so eine Art Bewährungsprobe, bevor man dann ins kalte Wasser der Arbeitswelt geschmissen wird. Dann ist nichts mehr mit Partys und langen Tagen, die bis früh morgens gehen und erst am nächsten Nachmittag wieder beginnen. Die innere Uhr muss neu gestellt werden und umso besser, wenn man sich diese bereits im letzten halben Jahr einrichtet, damit man nicht die ersten Tage als neuer Mitarbeiter komplett durchhängt.
Gerade dann möchte man ja schließlich zeigen, was man kann und dass man nun kein gelangweilter Student mehr ist, der so viel Zeit für gar nichts hat. Das heißt also auch, dass man sich das letzte Semester so richtig ins Zeug legen sollte, um seine Abschlussarbeit mit Bravur zu meistern. Da geht es ans Büffeln und Tüfteln, um die Theorie, z. B. von Kurzschlussläufermotoren in einem Technikstudium, in den Kopf zu bekommen. Man leiht Bücher aus Bibliotheken aus, macht sich Notizen, forstet im Internet, plaudert mit Studienkollegen usw.
Doch was wäre die Theorie ganz ohne Praxis? Ratsam ist es daher, im letzten Semester ein Praktikum oder ein begleitendes Projekt zu machen, um das theoretisch Gelernte auch in die Tat umsetzen zu können. Da heißt es also, neben dem Schreiben der Abschlussarbeit auch noch zu arbeiten und in die Arbeitswelt einzutauchen. Da kann man nur hoffen, dass das auch Spaß macht, dass man sich nicht ein ganzes Studium lang für den falschen Bereich entschieden hat und nun doch lieber etwas anderes arbeiten würde. Am besten macht man deshalb bereits vor dem Studium oder frühzeitig in den ersten Semesterferien ein Praktikum. Eines sollte man zudem bei der ganzen Büffelei und Arbeiterei auch nicht vergessen: das Relaxen! Denn nur wer zwischendurch immer mal auf seinen Hasena Betten entspannt, hat ausreichend Energie, die Arbeit zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen – theoretisch und praktisch. Und so kann der Einstieg in die Arbeitswelt dann auch perfekt vollzogen werden und macht alle Beteiligten glücklich.